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Optionen: Was ist der genaueste Kontraktpreis? “Mid” – oder geht es besser?

Manchmal ist auch bei Einzelkontrakten der Midpreis, also die Mitte zwischen Bid und Ask (Geld- und Briefkurs), nicht der genaueste, faireste Preis. Speziell in nicht ganz so liquiden Markten oder zum Beispiel auch Pre-Market (also eine gewisse Zeit, bevor der Markt öffnet).
Woher kommt das? Speziell, wenn sich der Abstand zwischen Bid und Ask aufweitet, so kann es sein, dass dies ungleichmäßig geschieht. Im Optionsmarkt ist aber die Option Chain aller Optionskontrakte – wie auch der Name “Chain” (Kette) sagt, mit einander verbunden: ein einzelner Kontrakt kann nicht einfach “aus der Reihe tanzen”. Mithilfe der Optionspreismodellierung kann die TWS im Hintergund aber anhand der anderen Optionskontrakte und der sogenannten “Volatility Surface” relativ genaue Annahmen für den fairen Preis einer Option treffen. Das kann man sich mit der “Mark”-Spalte anzeigen lassen: “Mark” (ohne “t”, kein Schreibfehler), dies steht für Mark-to-Market. Wie man diese Werte in den Tickerzeilen der TWS für sich nutzen kann: im Video.

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