Optionshandel-ABC

Optionshandel-ABC

Der Ausübungspreis der Option ist in der Nähe des aktuellen Marktpreises des Basiswertes.

Der Ausübungspreis ist attraktiver als der Marktpreis. Eine Ausübung macht in bestimmten Fällen Sinn.

Der Ausübungspreis der Option (Recht zum Kauf oder Verkauf des Basiswertes zu einem festgelegten Preis) ist schlechter als der Marktpreis. Eine Ausübung in keinem Falle sinnvoll.

Der 123-Butterfly ist eine regelbasierte Einkommensstrategie. Trader profitieren vom Zeitwertverfall der Optionen und halten dabei ihr Risiko in Schach. Durch das sehr attraktive Chance-Risiko-Verhältnis dieser Optionsstrategie haben Trader viele Vorteile auf ihrer Seite.

Aktien sind Wertpapiere. Mit dem Kauf einer Aktie beteiligt sich der Anleger am Grundkapital und wird somit Teileigentümer am Gesamtvermögen einer Aktiengesellschaft.

Zugleich erwirbt der Aktionär eine Reihe von Rechten – insbesondere einen Anspruch auf Beteiligung am Jahresgewinn. Die Rechte werden durch das Aktienrecht geschützt. Wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass sich das Risiko des Aktionärs auf seine Einlage beschränkt; im Gegensatz zu anderen Gesellschaftsformen kann er bei einem Konkurs der Aktiengesellschaften nicht darüber hinaus belangt werden.

Aktien werden an Börsen zum jeweiligen Tageskurs gehandelt. Die Entwicklung des Aktienkurses hängt von verschiedenen Faktoren ab – vom Unternehmenserfolg, von der Situation der Märkte, vom allgemeinen Börsenklima. Daher muss generell mit grösseren Kursschwankungen gerechnet werden.

Vorteile/Chancen

  • Längerfristig attraktives Renditepotenzial
  • Gewinnbeteiligung durch Dividendenzahlung
  • Hohe Flexibilität durch Börsenhandel
  • Möglichkeit der Belehnung

Nachteile/Risiken

  • Starke Kursschwankungen
  • Schwankung der Dividende
  • Totalverlust bei Konkurs des Unternehmens

Auf öffentlichen Börsenplätzen oder direkt zwischen zwei Parteien stattfindender Handel mit Aktien, wobei Preise nach Angebot und Nachfrage bestimmt werden

(mit einer gewissen Aufdringlichkeit) [zum Kauf] anbieten; antragen, offerieren/ angeboten bekommen

(von franz. arbitrage, von lat. arbitratus „Gutdünken, freie Wahl, freies Ermessen“)

Arbitrage ist in der Wirtschaft die ohne Risiko vorgenommene Ausnutzung von Kurs-, Zins- oder Preisunterschieden zum selben Zeitpunkt an verschiedenen Orten zum Zwecke der Gewinnmitnahme.

Das Ausfallrisiko bezeichnet das Risiko, dass der Emittent vor Ausübung der Option zahlungsunfähig wird.

Bestimmte Finanzprodukte wie Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Der sogenannte Emittent, welcher diese Produkte begibt, unterliegt wie jedes Unternehmen dem Risiko der Zahlungsunfähigkeit. Tritt diese ein, so wird er seinen Verpflichtungen aus der Begebung des Finanzproduktes nicht oder nicht mehr voll nachkommen können. Das Ausfallrisiko kommt also zum allgemeinen Marktrisiko hinzu.

Der Ausübungspreis ist der vereinbarte Preis, zu dem der Inhaber einer Kaufoption den Basiswert kaufen kann bzw. der Inhaber einer Verkaufsoption den Basiswert verkaufen kann (er übt dann die Option aus). Der Verkäufer der Option ist verpflichtet, dem Optionskäufer zu liefern (Kaufoption / Calloption) bzw. abzunehmen (Verkaufsoption / Putoption)

Der Back-Spread (auch: Reverse-Spread genannt) ist die Gegenposition zum Ratio Spread in allen seinen Variationen. Beim Back Spread werden Long- und Short-Positionen mit unterschiedlicher Anzahl von Kontrakten aufgebaut. Insbesondere die Zahl der Long-Kontrake ist hier höher als die der Short-Kontrakte.

Back-Spread-Call: (auch: Reverse-Ratio-Call-Spread) Umkehrung des Ratio-Call-Spreads. Long-Positionen sind größer als die Short-Positionen.

Back-Spread-Put: (auch: Reverse-Ratio-Put-Spread) Umkehrung des Ratio-Put-Spreads. Long-Positionen sind größer als die Short-Positionen.

Ein Bewegungstrade ist eine Trading-Position, die explizit auf eine zügige Bewegung des Marktes setzt. Märkte können sich stark oder moderat bewegen oder aber seitwärts gehen.

Der BF70 ist ein (einfacher) Einkommenstrade mit positivem Erwartungswert. Er ist zudem eine Optionsstrategie, die Monat für Monat immer gleich aufgesetzt wird – mit dem Ziel, ein regelmäßiges Einkommen zu erzielen. Die Strategie zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr einfach zu handhaben ist, also auch geeignet für Trader, die noch am Anfang ihrer Optionshandelskarriere stehen.

Außerdem bietet der BF70 ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis und zeichnete sich in der Vergangenheit durch geringe Drawdowns aus.

Eine binäre Option (auch: digitale Option) ist ein Finanzderivat, dessen Name von Optionen abgeleitet ist und zur Kategorie der Termingeschäfte gehört. Bei binären Optionen können nur zwei Szenarien eintreten:

Tritt ein zuvor definiertes Ereignis ein, erhält der Käufer einen festgelegten Betrag, andernfalls verfällt die Option wertlos. Als Basiswerte kommen – wie bei klassischen Optionsscheinen auch – Indizes, Aktien, Währungspaare oder auch Rohstoffe in Frage. Es kann dann auf fallende oder steigende Kurse spekuliert werden.

Ebenso wie bei klassischen Optionsscheinen existieren binäre Kaufs- und Verkaufsoptionen in amerikanischer und europäischer Variante. Haupt-Nachteil binärer Optionen ist die intransparente Preisstellung durch den Emittenten, der auch Gegenpartei des Kunden beziehungsweise Käufers dieser Option ist. Damit verbunden ist ein für den Käufer der binären Option nachteiliges Setup: Bei einer statistischen 50/50-Prozent-Marktchance wird man ihm eine kleinere Gewinnchance als Verlustchance einräumen. Dies ist in börsenöffentlichen Optionsmärkten nicht so, wo alle gleiche Chancen haben.

Bonität steht für die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit eines Schuldners, dargestellt durch Kredit-Ratings von Banken oder Rating-Agenturen. Je nachdem wie hoch die Fähigkeit ist, geliehenes Geld auch wieder an die Gläubiger zurückzuzahlen, so ist die Bonität einzustufen. Je schlechter die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners, je niedriger also seine Bonität, desto höher ist auch der Zins (Risikoaufschlag).

Daher zahlen auch Länder aus den Emerging Markets höhere Zinsen auf ihre Anleihen als Industrieländer. Die Bonität von Schuldner ist besonders wichtig für Obligationenfonds, die ja mit Anleihen ihre Geschäfte machen.

Ein Börsencrash bezeichnet einen extreme Kursrückgang  an Börsen – in der Regel 20 Prozent und mehr an einem Tag.

Der Box-Spread ist eine Optionsposition, die auf Arbitrage-Möglichkeiten spekuliert, welche aus Bewertungsunterschieden zwischen Calls und Puts herrührt. Der Privatanleger kann in der Regel nicht von Arbitrage profitieren. Eine Box ist typischerweise bewegungsneutral (delta-neutral).

Long-Box: Long-Box bezeichnet den Kauf des Box Spreads. Dieser besteht aus einem Bull-Spread mit Calls (auch: Bull Call Spread) und einem Bear-Spread mit Puts (auch: Bear Put Spread).

Short-Box: Short-Box bezeichnet den Verkauf des Box-Spreads – also die Gegenposition zur Long-Box.

Der Break-Even-Point bezeichnet den Zeitpunkt, beziehungsweise den Preis des Basiswertes, bei dem eine Position gerade bei null Profit steht. Das heißt der Preis des Basiswertes ist nahezu identisch mit dem Optionspreis.

Viele Optionshändler schauen hierbei auf den Verfall der Optionen. Break-Even-Points bestehen jedoch zu jeder Zeit des Trades. Ein Optionstrade kann mehrere Break-Even -oints haben.

Der Butterfly oder Butterfly-Spread ist eine Optionsposition, welche faktisch einen vertikalen Bull Spread und einen vertikalen Bear Spread verbindet. Grundsätzlich ist der Butterfly Spread sowohl mit Calls und Puts möglich, auch mit einer Kombination aus beiden.

Er besteht aus zwei verkauften Kontrakten mit gleichem Strike und jeweils einem gekauften Kontrakt mit einem Strike oberhalb und unterhalb der verkauften Kontrakte. Alle haben den selben Verfall. Die Variante Iron Butterfly besteht aus einem Call-Spread und einem Put-Spread, bei denen der verkaufte Call und der verkaufte Put den selben Strike-Preis haben.

Mit der Butterfly-Strategie möchte man vom kontinuierlichen Zeitwertverfall von Optionen profitieren und an der Tatsache, dass Optionen im Schnitt zu teuer gepreist sind. Butterfly-Strategien sind mit das Herzstück bei Optionsuniversum.

Butterflies mögen am liebsten Märkte, die sich wenig bewegen und haben die beste Profitmöglichkeit, wenn man sie bei hoher impliziter Volatilität aufsetzt, aber aufgrund der Optionsmarktstruktur sind auch rein kalenderbasierte, nach Regelwerk aufgesetzte Butterflies “Optionsuniversum Style” langfristig profitabel.

siehe Covered Call

Eine Call-Option (auch: Call) bezeichnet die Vereinbarung, die dem Investoren das Recht (nicht aber die Verpflichtung) einräumt, einen bestimmten Basiswert zu einem festgelegten Preis während einer bestimmten Zeit zu kaufen. Dieses Recht wird mittels einer Prämie bezahlt.

Der Kauf einer Call-Option ist im Gegensatz zur Put-Option eine Spekulation auf steigende Kurse der Basiswerte. Je mehr das Underlying an Wert gewinnt, desto besser entwickelt sich die Call-Option.

Bei dem Call-Preis handelt es sich um die zu zahlende Prämie der Call-Option, wie sie der Markt gerade preist.

Der Call-Spread ist eine Kombinationsposition aus dem Verkauf eines Calls und dem Kauf eines anderen Calls. Diese unterscheiden sich in Ausübungspreis und/oder Verfallsdatum. Solch ein Trade kann in einer Netto-Prämieneinnahme oder -Ausgabe resultieren.

Ein Cash-Secured-Put ist eine Short-Put-Position, bei der im Konto der volle Gegenwert des zu erwerbenden Basiswertes in Cash vorliegt. Kommt es zur Optionsausübung (Andienung), muss das Konto mit der Short-Put-Position also Aktien übernehmen, so können diese vollständig – nicht auf Margin – bezahlt werden.

Ein Cash-Secured-Put mit der Absicht auf Andienung des Basiswertes ist oft ein cleverer Weg zum Aktienkauf. Statt der Aufgabe einer Limitorder bekommt man in jedem Falle die Put-Options-Prämie. Steigt die Aktie weg und der Strike-Preis wird zum Verfall der Option nicht unterschritten, so hat man die Optionsprämie als realisierten Gewinn, der Trader mit der Limit-Order auf Aktien geht ganz leer aus, es sei denn, sein Limitpreis wird einmal berührt oder unterschritten.

Ein CFD (engl. contract for difference) bezeichnet einen Differenzkontrakt und ist eine Form eines Total Return Swaps. Dabei vereinbaren zwei Parteien den Austausch von Wertentwicklung und Erträgen eines Basiswerts gegen Zinszahlungen während der Laufzeit. Er reflektiert damit die gehebelte Kursentwicklung des zu Grunde liegenden Basiswertes.

Differenzkontrakte gehören zur Gruppe der derivativen Finanzinstrumente. Sie dienen einerseits zur Absicherung gegen Kursschwankungen, können andererseits spekulativ eingesetzt werden, wobei das Risiko des Totalverlusts des eingesetzten Kapitals und von Nachschusspflichten besteht. Die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFIN) wird zukünftig Nachschusspflicht durch Privatkunden unterbinden.

Ein Clearinghouse oder eine Clearinggesellschaft ist ein Unternehmen oder eine Institution, das im Finanzbereich für das Clearing und Settlement von Wertpapier- oder Fremdwährungstransaktionen – also für die praktische Abwickung von Finanzgeschäften – zuständig ist und meist auch die Rolle der zentralen Wertpapierverwahrung übernimmt. Dabei funktionieren Clearinggesellschaften oft als Central Counterparty, über die Finanzgeschäfte zwischen verschiedenen Parteien zentral abgewickelt werden.

Ein Collar ist eine Kombination aus dem Kauf eines Puts und dem Verkauf eines Calls zur Absicherung einer bestehenden Aktienposition. Über den Kauf einer Put-Option (mit einem unteren Preislimit) werden die Aktien gegen größere Abwärtsbewegungen abgesichert. Die Aufwendungen für den Kauf der Put-Option können durch den gleichzeitigen Verkauf einer Call-Option (mit einem höheren Ausübungspreis) gemindert werden. Sollten die Aufwendungen aus dem Kauf der Put-Option und die Erlöse aus dem Verkauf der Call-Option exakt ausgleichen, spricht man von einem „Zero-Cost-Collar“.

Bei einem Covered-Call (auch: Covered Call Writing) erwirbt oder hält man ein Underlying und verkauft eine Call-Option auf dieses Underlying. Dadurch hat man Einkünfte aus dem Optionsverkauf, die man dadurch erwirtschaftet, dass das ganze Konstrukt keine Wertsteigerung erfährt, wenn der Wert des Underlyings am Ausübungsdatum über dem Ausübungspreis liegt.

Ein Covered-Call ist aber auch mit Risiken verbunden, insbesondere bei hoher Volatilität des Basiswertes. Er ist nur dann als Sicherungsposition einzuschätzen, wenn der Anleger von einem gleich bleibenden bis leicht steigenden Kurs des Basiswertes ausgeht. Wenn das Underlying gleichzeitig zum Verkauf der Call-Option erworben wird, bezeichnet man diese Strategie auch als Buy-Write-Strategie. Hält man das Underlying bereits aus einem früheren Kauf und verkauft nun eine Call-Option, wird diese Strategie auch als Overwrite bezeichnet.

Normalerweise wird sowohl das Underlying im gleichen Brokeragekonto gehalten wie die geschriebenen Calls. Diese Strategie ist die einfachste und am weitesten verbreitete gedeckte Optionsstrategie.

Derivate sind Finanzinstrumente, deren Preis von Basiswerten wie Aktien, Obligationen, Edelmetallen, Rohstoffen, Referenzsätzen wie Währungen, Zinsen und Indizes oder von Kredit- und Schadensereignissen abgeleitet werden. So ist zum Beispiel bei einer Aktienoption die Aktie der Basiswert, von dem sich der Wert der Option ableitet.

Als direktionalen Optionshandel bezeichnet man die Nutzung von Optionsstrategien, welche eine Annahme für eine Bewegungsrichtung (steigend oder fallend) des Marktes voraussetzen. Im Gegensatz dazu stehen die marktneutralen Strategien.

Die Dividende ist der Teil des Gewinns, den eine Aktiengesellschaft an ihre Aktionäre ausschüttet. Die Höhe der Dividende je Aktie orientiert sich am Gewinn des Unternehmens, wobei in der Regel ein Teil des Gewinns einbehalten wird.

Als Edge bezeichnet man den Wettbewerbsvorteil gegenüber der Masse der Marktteilnehmer, resultierend aus guter Strategie, insbesondere auch der Optionsstrategie.

Einkommens-Trader sind Händler, die regelmäßig Optionen verkaufen, also Optionsprämien einnrhmrn und vom Zeitwertverfall von Optionen profitieren wollen.

Der Emittent ist der Herausgeber (Schuldner) eines Wertpapiers, respektive das Finanzinstitut, welches dieses auf den Markt bringt.

Der Erwartungswert ist der statistisch zu erwartende zukünftige Gewinn-und-Verlust einer Position, der typischerweise unter Berücksichtigung von Zeitwertabnahme und Marktvolatilität errechnet wird. Ermitttelt man den Erwartungswert ohne Markttechnik / Marktmeinung einfließen zu lassen – steigende und fallende Kurse haben eine gleiche Wahrscheinlichkeit -, so hat eine Aktienposition einen Erwartungswert von null (kein Gewinn oder Verlust). Gut aufgesetzte Optionspositionen haben einen positiven Erwartungswert und somit einen statistischen Vorteil, einen Gewinn zu erzielen.

Ein Anlagefonds ist ein Sammelvermögen, dass von Anlegern gemeinsam aufgebracht wird. Anlagefonds investieren entsprechend ihrer Strategie in Aktien, Obligationen, Geldmarktpapieren und weitere Anlagen und werden von professionellen Anlageexperten verwaltet. Ein Hauptvorteil von Anlagefonds ist deren hervorragende Risikostreuung durch die weltweit getätigten Anlagen. Hauptnachteil speziell aktive gemanagter Fonds sind die hohen Management- und Verwaltungskosten.

Fondsanteile können in der Regel täglich dazugekauft oder wieder veräussert werden. Weil das Fondsvermögen rechtlich als Sondervermögen gilt, geniesst der Anleger erhöhten Schutz.

Siehe Ratio-Spread.

Grundpositionen sind ungedeckte Optionsstrategien, die Basis des Optionshandels. Sie können entweder aus einem Call (Kaufoption) oder einem Put (Verkaufoption), der jeweils gekauft (also long) und verkauft (also short) gegangen werden können. Sie stehen für sich und sind nicht mit anderen Positionen kombiniert.

Bei der Hebelwirkung oder dem Leverage-Effekt handelt es sich um das überdurchschnittliche Partizipieren an Preis- oder Kursveränderungen eines Basiswertes. Bei einem Leverage von 5 steigt zum Beispiel eine Option um 5 Prozent, wenn die Aktie ein Prozent zugelegt hat.

Hebelprodukte sind Produkte mit Leverage-Effekt. Sie setzen auf die Hebelwirkung zum verstärkten Partizipieren an Marktbewegungen.

Eine Sicherungsposition (auch: Hedge-Position) ist ein Portfolio aus Optionen und dem zugehörigen Basiswert. Dabei werden entweder die Verluste aus der Aktie durch den Ausübungsgewinn bei den Optionen oder die Ausübungsverluste bei den Optionen durch Gewinne bei der Aktie ganz oder teilweise ausgeglichen, ohne die Risiken zu erhöhen. Deswegen bezeichnet man die Sicherungsposition auch als gedeckte Optionsstrategie.

Als historische Volatilität bezeichnet man die Volatilität (Preisschwankung, siehe Volatilität), die man aus Zeitreihen historischer Wertänderungen ausrechnet. In Value-at-Risk-Modellen zur Messung von Marktpreisrisiken finden historische Volatilitäten als Schätzer für zukünftige Schwankungsbreiten Eingang.

Die historische Volatilität wird im Börsenumfeld meist als Jahresvolatilität angegeben. Hierzu wird normalerweise die auf Basis von Tagesdifferenzen errechnete Volatilität mittels der Wurzel-T-Regel auf ein Jahr hochskaliert.

Im Unterschied zur historischen Volatilität beruht die implizite Volatilität nicht auf historischen Zeitreihen. Sie wird vielmehr aus den Marktpreisen von Optionen abgeleitet.

Die implizite Volatilität ist die Volatilität des Basiswertes einer Option, die, in ein Optionspreismodell (z. B. Black-Scholes-Modell) eingesetzt, gerade den beobachteten Marktpreis der Option ergibt. Zu Standard-Aktienindizes werden eigene Volatilitätsindizes veröffentlicht, die die implizite Volatilität des Basiswertes messen.

Bei Ineffizienz ist der Markt illiquide, das heißt es gibt zu wenige Marktteilnehmer. Zu solchen Zeiträumen können die festgesetzten Preise für manche Produkte im Verhältnis zu anderen zu teuer oder billig sein, also falsch gepreist sein.

Ein Index ist ein berechneter Wert, der als Bezugsgröße für ein Marktsegment gilt: Ein Aktienindex ist zum Beispiel eine Bezugsgröße für den jeweiligen Aktienmarkt. Am Index liest man ab, ob der Markt steigt oder fällt – unabhängig vom Verhalten von Einzelwerten, das sich unterscheiden kann.

Der IV Percentile ist die Maßgabe dafür, wie hoch die implizite Volatilität (IV) relativ zu ihrem Verhalten in der Vergangenheit (typischerweise auf ein Jahr bezogen) ist. Für das IV-Percentile wird untersucht, an welcher Stelle der aktuelle Handelstag im Vergleich zu anderen steht.

Bsp.: Ist er der mit der höchsten IV der betrachteten Periode (z.B. des letzten Jahres), so ist das IV-Percentile 100; weiteres Beispiel: Hatten 40% aller Tage eine niedrigere IV und 60% aller Tage eine höhere IV als der aktuelle Tag, so is das IV-Percentile 40.

Der IV Rank ist die Maßgabe dafür, wie hoch die implizite Volatilität (IV) relativ zu ihrem Verhalten in der Vergangenheit (typischerweise auf ein Jahr bezogen) ist: Für den IV-Rank wird untersucht, wie sich die aktuelle IV vergleicht mit der höchsten und niedrigsten IV der betrachteten Periode.

Wird ein neuer Plus- oder Minusrekord (für die Periode) erzielt, so ist der IV-Rank 100% bzw. 0%. Liegt der Wert zwischen dem bisherigen Minimum und Maximum, so wird die Lage innerhalb dieses Intervalls angegeben:                             

IVR = (IV,aktuell – IV,min) / (IV,max – IV,min)

Ein Kombinationstrade ist ein Trade, bei dem mehrere verschiedene Kontrakte gleichzeitig oder direkt nacheinander gehandelt werden; die Strategie beruht auf dem Vorhandensein dieser verschiedenen Kontrakte wie zum Beispiel bei Spreads oder Butterflies.

Korrelierte Märkte sind Märkte beziehungsweise Marktsegmente, welche ähnliches Verhalten in verschiedenen Marktphasen aufweisen, also in etwa gleiche Bewegungsrichtung haben. Beispielsweise korrelieren Goldminenaktien und der Goldpreis stark.

Leveraged Exchange Traded Funds (auch: LevETFs) sind gehebelte börsennotierte Fonds.

In Deutschland wird auf eine Limit-Order eine Gebühr (Limitgebühr) seitens des Brokers erhoben.

Eine Limit-Order ist Kauf oder Verkauf, den der Händler nur zu Mindestbedingungen tätigen will: Ein Höchstpreis beim Kauf und ein Mindestpreis beim Verkauf von Finanzinstrumenten.

Liquide Optionsmärkte herrschen vor, wenn viele Käufer auf viele Verkäufer treffen; es gibt enge Ankaufs-/Verkaufssspannen, regelmäßige Umsätze und faire Preise.

In der Long-Position tätigt man den Kauf eines Finanzproduktes;

In der Short-Position geht es um das Verkaufen eines Finanzproduktes.

Verkauft man eine Option, ohne sie zu besitzen, so ist man Stillhalter – die Gegenposition des Optionskäufers. Man hat dann eine Short-Position dieser Option.

Durch das entsprechende Gegengeschäft (Long-Trade einer Short-Position und umgekehrt) wird die jeweilige Position glattgestellt, das heißt aus dem Portfolio entfernt.

Um den Verpflichtungen aus seinen Positionen auch im Falle ungünstigen Marktverhaltens nachkommen zu können, wird dem Händler ein Teil seines Depotwertes für andere Trades gesperrt. Diese Margin (Sicherheitsleistung) wird ständing aufgrund der Marktbedingungen gemäß den Margin-Regeln angepasst.

Ist die erforderliche, zu hinterlegende Margin größer als der Depotwert, so wird nach kurzer Warnphase eine zwangsweise Liquidierung von Positionen durch den Broker vorgenommen.

Eine nackte Optionsposition nimmt man als Trader ein, wenn man eine reine Long- oder Short-Position handelt. Im Gegensatz dazu stehen kombinierte Optionspositionen (siehe Kombinationstrades) wie zum Beispiel Spreads oder Butterflies.

Als non-direktionalen Optionshandel bezeichnet man die Verwendung von Strategien, welche nicht auf einer Marktrichtung basieren, sondern entweder eine Seitwärtsbewegung annehmen oder auf die Marktvolatilität (Bewegungsstärke) abzielen.

Optionen stehen für das Recht, bestimmte Wertpapiere bis zu einem bestimmten Termin zu einem bereits feststehenden Kurs zu kaufen oder verkaufen.

Als mögliche Basiswerte einer Option kommen insbesondere in Betracht:
Vermögenswerte wie Aktien, Obligationen, Edelmetalle und andere Rohstoffe,
Referenzsätze wie Währungen, Zinsen, Indizes, Derivate oder beliebige Kombinationen daraus.

Die Optionsposition bezeichnet das Portfolio aus Optionskontrakten. Ein Optionskontrakt bezieht sich immer auf ein Exemplar einer Option.

Optionsscheine (engl. warrant) stehen für eine nicht standardisierte Option.

Siehe Covered Call.

Der Preis, den Sie für die Options-Rechte bezahlen, heisst Prämie.

Das Privilege ist das Recht des Optionsinhabers.

Bei einem Protective-Put erwirbt man das Underlying und eine Put-Option dazu. Der Sinn ist es, sich mit der Put-Option gegen ein Kursverfallsrisiko zu versichern. Deswegen gilt er als ein wichtiges Mittel zur Umsetzung einer Portfolio Insurance. Der Unterschied zwischen dem Protective-Put und dem Covered-Call besteht darin, dass der Anleger sich bei einem Protective Put einen Mindestverkaufspreis sichert und dafür einen Aufschlag zahlt, während er sich beim Covered-Call einen Höchstverkaufspreis garantiert und dafür einen Abschlag erhält.

Ein Investor setzt eine Protective-Put-Strategie meist dann ein, wenn er unrealisierte Gewinne aus einer Wertsteigerung des Underlyings besitzt und Bedenken über die zukünftige Kursentwicklung hat, gegen die er sich absichern will. Die Protective-Put-Strategie ist eine bullish gerichtete Optionsstrategie. Unabhängig davon wie viel das Underlying während der Laufzeit des Puts an Wert verliert, garantiert der Put dem Anleger das Recht, seine Aktien zum Strike-Preis des Puts zu verkaufen, bis die Option verfällt. Die Put-Option garantiert dem Investor also nicht nur den Verkaufspreis zum Strikepreis der Option, sondern gibt ihm gleichzeitig die Kontrolle darüber, den Zeitpunkt des Verkaufs des Underlyings innerhalb der Laufzeit der Option selbst zu wählen.

Eine Put Option (kurz: Put) ist die Vereinbarung, die dem Investoren das Recht (nicht aber die Verpflichtung) einräumt, einen bestimmten Basiswert zu einem festgelegten Preis während einer bestimmten Zeit zu verkaufen. Dieses Recht wird mittels einer Prämie bezahlt. Der Kauf einer Put-Option ist im Gegensatz zur Call-Option eine Spekulation auf sinkende Kurse der Basiswerte. Je mehr das Underlying an Wert verliert, desto besser entwickelt sich die Put-Option.

Die Prämie der Put-Option, wie sie der Markt gerade preist, wird als Put-Preis bezeichnet.

Ein Put-Spread ist die Kombinationsposition aus dem Verkauf eines Puts und dem Kauf eines anderen Puts. Diese unterscheiden sich in Ausübungspreis und/oder Verfallsdatum. Solch ein Trade kann in einer Netto-Prämieneinnahme oder -Ausgabe resultieren.

Der Put-Strike ist der Ausübungspreis einer Put-Option.

Bei einem Reverse-Hedge wird der Basiswert (Underlying) nicht erworben, sondern im Gegenteil leerverkauft (Short-Trade), daher die Bezeichnung „reverse“ (engl. umgedrehter) Hedge. Dazu werden entweder Calls long oder Puts short eingesetzt.

Die Reverse-Hedge-Strategie wird manchmal auch als Simulated-Straddle bezeichnet. Idealerweise ist bei dieser Strategie, der zugrundeliegende leerverkaufte Basiswert sehr volatil. Sehr volatile Basiswerte wie z. B. volatile Aktien, haben den Vorteil, dass der Leerverkäufer nicht noch zusätzlich die Dividende an den Käufer zahlen muss. Unternehmen mit einem sehr volatilen Aktienkurs zahlen deutlich weniger Dividende an ihre Aktionäre.

Bei einem Net-Reverse-Hedge (auch 1:1-Reverse-Hedge, d. h., die Höhe der Leerverkäufe entspricht der Höhe der gekauften oder verkauften Optionen) mit einem Call long spekuliert man auf steigende Aktienkurse. Bei einem Net-Reverse-Hedge mit Puts short spekuliert man auf gleichbleibende bis leicht sinkende Aktienkurse.

Beim Ratio-Spread (auch: Ratio-Vertical-Spread genannt) werden Long- und Short-Positionen mit unterschiedlicher Anzahl von Kontrakten aufgebaut.

Ratio-Call-Spread: Bei einem Ratio-Call-Spread werden ein oder mehrere Calls mit einem niedrigen Basispreis gekauft und gleichzeitig eine größere Anzahl von Calls mit einem höheren Basispreis verkauft. Die Calls verfügen alle über die gleiche Restlaufzeit. Diese Kombinationsposition aus Long und Short kann sowohl eine Debit- als auch eine Credit-Position sein.

Ratio-Put-Spread: Bei einem Ratio-Put-Spread werden ein oder mehrere Puts mit einem niedrigen Basispreis verkauft und gleichzeitig eine kleinere Anzahl von Puts mit einem höheren Basispreis gekauft. Diese Kombinationsposition aus Long und Short kann sowohl eine Debit- als auch eine Credit-Position sein.

Der klassische Risk-Reversal ist ein Collar ohne die Aktienposition, also ein Short-Call plus ein Long-Put. Die Gegenposition, also ein Short-Put und ein Long-Call, wird auch als Risk-Reversal bezeichnet.

Diese ist die bei Optionsuniversum am häufigsten getradete Strategie. Allen Risk-Reversals gemein ist, dass auf einer Seite des Marktes die Prämie eingenommen wird (z.B. bei Ausübungspreisen unterhalb des Marktpreises), also Optionen verkauft werden, und auf der anderen Seite Optionen gekauft werden (im Beispiel oberhalb des Marktpreises).

Das Traden mit Rotationsmodellen bezeichnet eine Strategie, bei der man seine Investments periodisch in unterschiedliche Industrie-Sektoren und / oder Bonds, Währungen usw. wechselt, also “rotieren” lässt.

Der RUT ist das Ticker-Symbol für den Russell 2000, den US-Nebenwerte-Index.

Der RVX ist der Volatilitäts-Index für Optionen auf den RUT.

Als Spike bezeichnet man einen starken Kursausschlag in Kursdiagrammen.

Durch die Standardisierung werden alle Bedingungen für (Options-)Kontrakte  vereinheitlicht, so dass man nicht jedes Mal das “Kleingedruckte” lesen muss. Dies gilt insbesondere für US-Aktienoptionen.

Im Vergleich dazu können Optionsscheine und Zertifikate Sonderbedingungen enthalten, die oftmals nicht gleich ersichtlich sind.

Der Stillhalter ist ein Optionsverkäufer. Er nimmt eine Optionsprämie ein und muss dafür auf Verlangen ein Finanzgeschäft (Kauf oder Verkauf) zu festgelegten Bedingungen tätigen – unabhängig von den aktuellen Marktbedingungen.

Durch solche Stillhalter-Trades (Optionsverkauf), also die Einnahme einer Prämie, profitiert der Stillhalter vom Zeitwertgewinn, falls der Markt ruhig bleibt beziehungsweise sich wenig bewegt.

Beim Straddle wird auf sich stark ändernde Kurse (Long-Straddle), bzw. auf gleich bleibende Kurse (Short-Straddle) spekuliert, wobei die Richtung der Kursänderung irrelevant ist.

Long-Straddle: (auch: Bottom-Straddle oder Bought-Straddle ): Bei einem Long-Straddle wird gleichzeitig ein Call und ein Put mit demselben Basiswert, zum selben Ausübungspreis und zum selben Verfallsdatum gekauft. Der Anleger ist in Erwartung einer steigenden Volatilität des Basiswerts.
Die Markterwartung des Anlegers ist dementsprechend volatil, d. h., der Anleger erwartet kräftige Kursänderungen des Basiswertes. Das Gewinnpotenzial ist theoretisch unbegrenzt. Das Verlustpotenzial ist auf die Summe der gezahlten Optionsprämien begrenzt.

Short-Straddle: (auch: Top-Straddle oder Written-Straddle ) Hierbei handelt es sich um die umgekehrte Position des Long-Straddle, also den Verkauf eines Calls und eines Puts zum selben Basiswert, zum selben Ausübungspreis und zum selben Verfallsdatum. Der Anleger geht von einem sich seitswärts bewegenden Aktienkurs aus, d. h., er erwartet keine großen Kursänderungen des Basiswertes. Das Gewinnpotenzial ist begrenzt auf die Summe der erhaltenen Optionsprämien. Das Verlustpotenzial ist wegen des Short-Calls bei einem starken Kursanstieg des Underlyings theoretisch unbegrenzt. Bei einem starken Fall des Kurses ist das Verlustpotenzial aber wegen des Short-Puts auf den Ausübungspreis beschränkt.

Die Optionsposition Strangle ist eine vergleichbare Optionsstrategie wie der Straddle. Sie wird ebenfalls mit einem Call und einem Put gebildet, aber mit unterschiedlichen Basispreisen und/oder unterschiedlichen Verfallsdaten.

Long-Strangle: Bei einem Long-Strangle werden gleichzeitig ein Call und ein Put mit unterschiedlichen Basispreisen und/oder unterschiedlichem Verfallsdatum gekauft. Die Markterwartung des Anlegers ist dementsprechend volatil, d. h., der Anleger erwartet starke Kursänderungen des Basiswertes, stärkere als bei einem Long Straddle. Das Gewinnpotenzial ist theoretisch unbegrenzt. Das Verlustpotenzial ist auf die gezahlten Optionspreise begrenzt.

Short-Strangle: Hierbei handelt es sich um die umgekehrte Position des Long-Strangle, also dem Verkauf eines Calls und eines Puts mit unterschiedlichem Basispreisen und/oder unterschiedlichem Verfallsdatum. Der Anleger geht von einem sich seitswärts bewegenden Aktienkurs aus, d. h., er erwartet keine großen Kursänderungen des Basiswertes. Das Gewinnpotenzial ist begrenzt auf die Summe der erhaltenen Optionsprämien. Das Verlustpotenzial ist wegen des Short-Calls bei einem starken Kursanstieg des Underlyings theoretisch unbegrenzt. Bei einem starken Fall des Kurses ist das Verlustpotenzial aber wegen des Short-Puts auf den Ausübungspreis beschränkt.

Als Strike-Preis (kurz: Strike) wird der Ausübungspreis bei Optionen bezeichnet.

Bei Spread-Positionen (kurz: Spread) handelt es sich um ein Portfolio aus gekauften (Long) und/oder verkauften (Short) Optionen. Generell wird zwischen Preis-Spreads und Zeit-Spreads unterschieden.

Beim Swing-Trade setzt der Tader auf eine kurzfristige Marktbewegung. Dies bezieht sich normalerweise auf mehrere Tage bis wenige Wochen.

Das Trading (engl. Handeln) und der Trader (engl. Händler) beziehen sich als englischsprachiger Fachjargon auf den Handel in den Finanzmärkten; im deutschen Sprachgebrauch beziehen sie sich meist auf eher kurzfristiges Handeln.

Der Basistitel ist der Gegenstand (z.B.  eine Aktie), auf den sich ein Derivat bezieht.

Oft wird der Basistitel auch Basisinstrument oder Underlying genannt. Letzteres drückt aus, dass es sich um das Anlagevehikel handelt, das z.B. einer Option zugrunde liegt.

Das VIX-Univeresum bezeichnet ein Marktsegment, in dem reine Volatilitätsprodukte gehandelt werden.

Im Börsenkontext steht Volatilität für eine Finanzkennzahl, welche die Kurs- und Preischwankungsintensität von Finanzmärkten, Wertpapieren, Währungen, Zinsen etc. misst und als wichtiger Parameter für die Risikoabschätzung von Anlagen gilt. Es wird in historische und implizite Volatilität unterschieden.

Der Wide-Wing-Iron-Butterfly verbindet die Vorzüge des Straddle (hohe Prämieneinnahme) mit denen von Butterflies (Risikobegrenzung). Einerseits ist er unempfindlicher gegenüber Marktbewegungen im Vergleich zu anderen Butterflies und hat eine hohe Gewinn-Eintrittswahrscheinlichkeit. Andererseits ist der Gewinn pro eingesetzter Margin etwas niedriger als bei “kleineren” Butterflies.

Der Wide-Wing-Butterfly ist marktunabhängig – man trifft keine Prognose für die nächste Marktbewegung. Er ist eine ideale Ergänzung im Portfolio für Aktieninvestoren und -trader – aber auch für Personen, die andere Einkommensstrategien handeln!

Zertifikate sind Finanzprodukte, mit denen sich eine bestimmte Markterwartung handeln lässt, begeben durch einen Emittenten.

Für Zertifikate werden in der Regel fortlaufend Kurse gestellt. Abhängig vom Marktverhalten verpflichtet sich der Emittent gegenüber dem Inhaber des Zertifikats zum Verfall – typischerweise zur Zahlung eines Barausgleiches und/oder der Lieferung eines Basiswertes wie z.B. einer Aktie. Zertifikate sind rechtlich Inhaber-Schuldverschreibungen und unterliegen somit dem Kreditausfallrisiko des Emittenten.

Die Zweite Dividende wird als Spitzname für die Optionsprämien-Einnahme beim sogenannten Covered-Call-Writing verwendet. Die regelmäßige Zusatzeinnahme durch die Optionsprämie erinnert an eine Dividende.

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